17. April: Kipprobe und Honigraum

Ganz zufällig steht diese allem Anschein nicht direkt neben dem Bienenhaus, denn männliche Saalweiden produzieren nicht nur prima Pollen, sondern sie produzieren auch klasse Honig. Ideal also als Frühjahrsnahrung für hungrige Bienen.

 

Daher kommt für unsere Völker jetzt schon der Honigraum drauf. 

Vorher aber erst einmal die Arbeitsvorbereitung:

  • Zagen mit Leerwaben und Mittelwänden aus dem Schuppen holen.
  • Mittelwände und Leerwaben auf die Zagen verteilen, aussen Mittelwände, mittig die Leerwaben {multithumb  enable_thumbs=0}

Eine Zage mit Rähmchen für den überraschenden Einsatz bereit stellen. Hier das unglaublich spannende Video dazu inkl. der unglaublich spannenden Kommentare.

Naja – Es war wirklich spannender als es hier klingt. Echt!

Nun aber zur Kipprobe. Schreibt man Kipprobe eigentlich mit zwei oder drei p? Kipp Probe Kippprobe Kipprobe Kipp-Probe. Konsonant nach Konsonantenverdopplung? Gabs da nicht so ne Regel? Schweife ich ab? Ja.

Also wieder zur Kipprobe. Ziel der Übung ist es in das Innere der Brutnestes zu schauen. Wenn was los ist im Volk dann kann man es dort sehen. Natürlich kann man dazu prima alle Rähmchen aus allen Zagen ziehen und eingehend begutachten. Dies finden aber unsere Bienchen echt blöd und ausserdem stillt es zwar des Jungimkers Neugierde, aber es macht einfach viel Arbeit und kostet Zeit. Darum übe sich der Imker in der Kunst der Kipprobe. Dazu erst mal wieder ein Video:

Ja ich weiss – die Qualität ist eine Beleidigung für Ihre Grafikkarte aber ich habe nix bessere und ich kann das Handy nur ohne Bienendichten Handschuh bedienen und damit kann ich meine Hand nicht wirklich ruhig halten 🙂

Zum Honigraum habe ich dann zum Glück keine Video. Daher hier die Zusammenfassung mal mit meinen Worten:

Alle Wabengassen voll belegt? Dann Deckel ab – Folie ab – Absperrgetter drauf – vorbereitete Honigraumzage drauf Folie – Deckel drauf. Fertig.